Die eigene Domain ist eine wichtige Anlaufstelle für Kunden. Doch leider sind viele Domains heutzutage schon vergeben und ein späterer Wechsel kann Probleme mit sich bringen.

Welche Domains sind überhaupt noch frei?

Meist fallen einem gleich auf Anhieb mehrere Domains ein, die in Fragen kämen. Ob diese Domains allerdings noch frei sind, kann man bei unserem Hosting-Partner All-Inkl.com testen. Meist fällt eine Suche hier eher ernüchternd aus, da viele Begriffe schon lange vergeben sind.

Die richtige Endung

Um die Auswahl gleich zu Beginn etwas zu erleichtern, empfehlen wir auf bestimmte Endungen von vornherein zu verzichten. Insbesondere Endungen, die erst in den letzten Jahren hinzugekommen sind, sollte man nach Möglichkeit vermeiden, da sie den meisten Menschen ein wenig suspekt sind, teilweise sogar unseriös wirken. In Deutschland fährt man daher mit einer .de- oder .com-Domain nach wie vor am besten.

Weitere Eingrenzung

Wenn die Wunschdomain mit .de- oder .com-Endung schon vergeben ist, kann man versuchen einen relevanten Suchbegriff in die Domain zu integrieren. Angenommen Sie heißen Maier und betreiben eine Design-Agentur, dann könnte Ihre Domain etwa so aussehen:

  • maier-design.de
  • design-maier.de

Falls auch diese Adressen schon vergeben sind, kann man versuchen noch einen geografischen Suchbegriff anzuhängen: maier-design-hamburg.de

Für eine Kerndomain entscheiden

Sehr wichtig bei der Domainwahl ist, dass man sich für eine Kerndomain entscheidet und nicht etwa gleich alle Domains registriert, die einem einfallen. So haben alle Kunden eine zentrale Anlaufstelle für alle ihre Anliegen. Sobald man noch weitere Domains hinzunimmt, geht diese Wirkung verloren. Auch Suchmaschinen-Optimierung ist wesentlich effizienter, wenn man seine Kräfte bündeln und auf eine einzige Domain konzentrieren kann. Die Erfolge stellen sich dann schneller ein als wenn man seine Kräfte auf mehrere Domains verteilen muss.

Eine Ausnahme besteht allerdings dann, wenn eine Firma in mehreren Ländern tätig ist und/oder eine Website in mehreren Sprachen betreibt. Hier kann es durchaus Sinn machen, noch weitere länderspezifische Domains hinzuzunehmen.

Auch wenn der eigene (Firmen-) Name oft falsch buchstabiert wird, macht es Sinn noch eine weitere Domain einzurichten. Diese sollte dann jedoch lediglich als eine einfache Weiterleitung zur Kerndomain eingerichtet werden, also zum Beispiel von mayer-design.de zu maier-design.de, nicht aber als vollwertige Adresse, unter der tatsächlich Inhalte hinterlegt sind.

Wenn hier statt einer einfachen Weiterleitung zwei Websites eingerichtet werden, dann gerät man bei vielen Suchmaschinen in den Verdacht Doppel Content anzubieten. Darum merke: Wer bei Suchmaschinen punkten will, sollte Inhalte veröffentlichen, die im gesamten Internet einzigartig und nur unter einer einzigen Domain verfügbar sind.

Späterer Wechsel der Domain

Von einem Wechsel der Domain ist auf jeden Fall abzuraten, wenn man in den Monaten oder Jahren zuvor schon relativ viel Arbeit in Suchmaschinen-Optimierung (etwa Erstellung von Links und Verzeichniseinträgen) investiert hat. Denn diese Maßnahmen bleiben nur intakt, wenn auch die Domain dieselbe bleibt.

Anders sieht es dagegen aus, wenn man nur wenig oder kaum Suchmaschinen-Optimierung betrieben hat. Durch eine einfache Weiterleitung kann man die Besucher dann fast unbemerkt von der alten zur neuen Domain weiterleiten.

Suchmaschinen und Domains

Sehr wichtig zu verstehen ist, dass Domains im Index der Suchmaschinen eine gewisse Zeit reifen müssen bis sie dort den Status einer seriösen Domain erhalten und auch mal auf vorderen Plätzen erscheinen. Diese Zeit kann gut und gerne ein paar Monate andauern. Wer also im Besitz einer Domain ist, die bei Google den Status einer Autorität genießt, der sollte diese nach Möglichkeit auch halten.


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